Ohrakupunktur

Ein kleiner Stich ins Ohr bringt mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.

Die Akupunktur gibt es in der chinesischen Medizin schon seit sehr langer Zeit. Viele Patientinnen und Patienten spüren einen positiven Effekt, wenn der passende Meridian stimuliert wird. Das besondere bei der Ohrakupunktur ist, dass gut mit Dauernadeln gearbeitet werden kann. Das sind kleine Pflaster, in denen die Nadel integriert ist. Man kann sie kaum sehen und sie werden manchmal sogar vergessen. Erst wenn sie von selbst abfallen oder man sich auf das behandelte Ohr legt, machen sie sich wieder bemerkbar. Sicherheitshalber empfehle ich meinen Patienten, die Nadel nach spätestens einer Woche zu entfernen. Sollte der gewünschte Effekt noch nicht erzielt worden sein, setzen wir den Impuls neu. So können wir Entzündungen und unerwünschten Nebenwirkungen vorbeugen.

Positive Effekte beim Abnehmen, bei Allergien, Migräne, Knieschmerzen und vielen anderen Beschwerden werden mir regelmäßig berichtet.

Lange Behandlungszeiten entfallen bei dieser bequemen Methode. Die Patientinnen und Patienten können sich bei gutem Verlauf direkt nach der Behandlung wieder auf den Weg in ihren Alltag machen. Allerdings ist wie bei allen Therapien eine sehr sorgfältige Anamnese unverzichtbar.

Alternativ zu den Nadeln nutze ich auch gerne Ohrsamen. Das sind kleine Körner auf einem Pflaster, die an der gewünschten Stelle einen Akupressur Reiz setzen. Diese Methode eignet sich sehr gut bei Kindern und älteren Menschen, die sich mit Nadeln nicht so wohlfühlen. Auch bei Patienten, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen müssen, setze ich gerne die Ohrsamen ein. So können wir ebenfalls etwas gegen ihre Beschwerden unternehmen.